2019-07-02 - 1. Tag der Wanderung - Lushoto zum Bush Baby Homestay

Im schönen Ambietne des Lawn Hotels genossen wir noch das Frühstück, bevor wir pünktlich um 9:45 unseren ersten Tag der Wanderung starteten.

Nachdem wir aus dem Ort raus waren, gab es schon den ersten kräftigen Anstieg, der uns ziemlich
außer Atem brachte.
Anschließend ging es aber moderat weiter, sodass wir uns auch auf die Gegend und die Menschen rund um uns herum konzentrieren konnten.

In dieser Gegend sieht man einige Gärtnereien. Sie setzten auf großen Feldern verschiedene Pflanzen an, lassen sie in Plastikgefäßen wachsen und verkaufen sie dann an Regierungsbehörden oder Privatpersonen.




Die Einheimischen versuchen unter härtesten Bedingungen überall wo es geht Gemüse und Kartoffel anzubauen. Jedes Fleckchen Erden wird dabei ausgenutzt. Natürlich alles schwerste Handarbeit ohne Maschinen.




Eigentlich lassen sich die Leute hier gar nicht gern fotografieren. Außer die Kinder. Schon von klein
auf können sie 'picture' sagen. Also machten wir einigen Fotos von ihnen und sie hatten großen Spaß daran sich die Bilder auf der Kamera anzusehen.




Für den Hausbau brauch die Einheimischen Steine. Also wird auf einem großen Felsen Feuer gemacht, um den Stein 'weicher' zu machen. Anschließend werden aus dem großen Stein mit einem großen Hammer Teile herausgeschlagen. Später werden diese Steinbrocken wieder mit Hämmern zu der gewünschten Größe zerkleinert. Natürlich alles schwerste Handarbeit ohne Maschinen.




Wir kamen auch bei einem großen Sägewerk vorbei. Zumindest das Zerschneiden des Holzes erfolgte
mit einer, wenn auch mittelalterlichen Maschinensäge. Aber der Zu- und Abtransport zur Lagerung
der Holzstangen erfolgte manuell. Natürlich (fast) alles schwerste Handarbeit ohne Maschinen.




In einem kleinen Dorf hatten wir die Möglichkeit auch einen Blick in eine Schule werfen. Dabei konnten wir ein normales Klassenzimmer und den Physiksaal sehen.





Die einzigen Wildtieren die wir auf der Wanderung sahen waren Zweihornchamälions. Sie zu entdecken war für uns unmöglich. Unser Guide Said fand jedoch immer wieder welche.




Heute waren wir mit einem kanadischen Pärchen und deren Guide unterwegs. Der Guide zaubert ein
gutes Mittagessen mit Ciabatta mit köstlicher Füllung aus Avocados, Karotten, Paprika, Tomaten,
Zwiebeln und Gurken herbei. Als Nachspeise gab es noch Kokosnuss und Banane.



Unterwegs begegneten wir immer wieder vielen Kindern. Teilweise spielten sie, teilweise mussten sie
aber auch schwere Arbeit verrichten. Mit Holz, Wäsche, Wasser und Waren aller Art wurden schon die Kleinsten beladen und mussten die Lasten über lange, steile Wege schleppen.







Nach vier Stunden und über 10 Gehkilometer bei 500 Höhenmetern erreichten wir eines der urigsten
Quartiere die wie je gehabt haben. Das 'Bush Baby Homestay'. Mitten in der Einöde, aber mit eigenem Charm und einer bodenständigen, köstlichen Küche. Hier kocht die Hausfrau noch selbst.






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