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2019-06-23 - Technische Probleme in Arusha

Trotz einer lautstarken Feier neben unserem Hotel haben wir sehr gut geschlafen
und waren, wie mit unserem Guide vereinbart, pünktlich um 8.00 bereit für den Start in unser Safariabenteuer.

Doch vorher mussten wir noch beim Bankomat Geld beheben und eine SIM-Karte kaufen.
Beides entpuppte sich später als kleines Abenteuer.

Zuerst fuhren wir vom Hotel in die Stadt Arusha. Irgendwo unterwegs sahen wir zwei neben einander stehende Bankomaten.
Wir stoppten, stiegen aus und wollten mit unserer VISA-Karte Geld beheben.
Auf dem ersten Gerät sahen wir das Visa-Logo und versuchten ihm Geld zu entlocken. Das Gerät ignorierte uns und gab uns kein Geld. Der zweite Automat erkannte sofort unsere Karte und begrüßte uns namentlich. Geld gab er uns jedoch auch keines.

So fuhren wir ein Stück weiter und hielten auf dem Parkplatz eines kleines Shopping-Centers. Dort gab es an die vier paarweise aufgestellte Bankomaten. Wir gingen zum ersten Pärchen und versuchten es bei der rechten Maschine.
Allerdings war auch er uns gegenüber negativ eingestellt und spuckte kein Geld aus.
Also weiter zum nächsten. Endlich hörten wir wie der Automat unsere Banknoten abzählte und sie uns dann schließlich in seinem Ausgabefach bereitstellte.
Insgesamt haben wir für diese Tour mehr als ein halbe Stunde vergeudet.

Vor dem Parkplatz saßen mit einem kleinen Tisch und Sonnenschirm zwei junge Männer und verkauften SIM-Karten.
Da unser Guide sagte, dass die Boys ok sind haben wir eine SIM-Karte und den dazugehörigen Ladebon über 20GB bei ihnen gekauft.
Jetzt ging es richtig los. Wir übergaben ihm unser offenes Reisehandy und einer setzte die Karte ein und versuchte die Karte beim Provider anzumelden. Der zweite rief ebenfalls den Provider an um den Ladebon auf die SIM-Karte zu laden. Das dauerte ein Weile bis sich herausstellte, dass die SIM-Karte nicht mit unserem Handy funktioniert.
Also gingen wir schnell zu unserem Auto zurück und holten das Ersatz-Reisehandy. (Ja, wir sind mit vier Handys unterwegs). Wieder zurück zu den Männern, wieder etliche Telefonate geführt und dann nach über einer dreiviertel Stunden konnten wir das Handy in Empfang nehmen und können es nun als Hotspot verwenden. Zwischendruch musste sich Franz als Käufer zwecks Anmeldung noch fotografieren lassen und seine Passdaten hergeben.

Während dieser Prozedur konnten wir ein wenig das Treiben der Menschen in Arusha beobachten.



Nach dem Chaos mit Bankomat und SIM-Karte ging es noch zu einem Supermarkt wo wir uns
mit Trinkwasser für die nächsten Tage versorgten, um dann endlich Richtung Tarangire Nationalpark aufzubrechen.

2019-06-22 - Tranfer Kilimanscharo AP zum Mvuli Hotels nach Arusha

Nach einem entspannenden Flug waren wir auf die Einreise gespannt, da wir dazu unser eVisum benötigten. Viel hatten wir gelesen, ob es besser sei sich ein eVisum zu besorgen oder das Visum erst am Flughafen in Kilimanscharo zu beantragen.

Für uns hat sich das eVisum auf alle Fälle ausgezahlt. Während die meisten Reisenden noch Formulare ausfüllten und sich dann beim Visumschalter anstellten, konnten wir gleich an allen vorbei zur Passkontrolle gehen und waren in kaum fünf Minuten durch.

Weiter fünf Minuten suchten wir unser Koffer auf dem Mini-Paketband und schon waren wir aus dem Mini-Flughafengebäude draußen.

Am Vorplatz des Flughafens standen viele Männer mit Schildern in diversen Farben und Formen um die Fluggästen in ihre Hotels bzw. zur Safari zu bringen. Für alle Touristen war ein Fahrer vorhanden.
Nur für uns nicht. Also warteten wir ein wenig. Es wollte uns aber keiner. Dann kam doch ein Einheimischer auf uns zu und fragte zu welchem Hotel wir wollen.
Wir zeigten unsere Reservierung, er griff zu seinem Handy und rief dort gleich an. Die nette Dame von der Hotelrezeption erzählte ihm und uns, dass das Hotelauto kaputt ist und er uns ein Taxi besorgen soll. Das war für ihn kein Problem. Einige junge Männer mit ihren privaten PKW's standen herum. Sofort wurde einer engagiert und kurz darauf saßen wir in seinem Auto.
Zu unserem erstaunen wollten beide von uns kein Geld, da dies das Hotel regeln wird.

Nun ging die Fahrt zu unserem Hotel los. Für die ca. 50 Kilometer brauchten wir über eine Stunde. Die Straße war zwar schön asphaltiert, aber nur mit einer Spur in jeder Richtung. Dafür jede Menge Schwerverkehr. Die Luft stank bestialisch, da die LKW's permanent riesige schwarze Rauchwolken ausstießen. Überholen war auch nicht leicht Möglich und jedes Mal ein kleines Abenteuer.

Am Straßenrand herrschte dazu noch reges Treiben. Fußgänger, kleine Tierherden mit Esel, Rindern, Schafen und Ziegen, dazwischen die jugendlichen Hirten und jede Menge Mopedfahrer, die kreuz und quer herumsausten.




Nach ca. einer Stunde bogen wir von der Hauptstraße ab und befanden uns plötzlich im Nirgendwo. Naturstraßen mit riesigen Schlaglöchern und Spurrinnen, Doch plötzlich standen wir vor dem Tor unseres Hotels. Und es gefällt uns. Wir hätten nicht gedacht, dass in dieser Gegend so ein schönes Hotel steht.





Am Abend haben wir uns mit unserem Guide Said und seinem Fahrer getroffen, damit wir uns ein wenig kennen lernen. Sie sind beide ganz nett und wir denken, dass wir mit ihnen die nächsten zwei Wochen gut auskommen werden.
Wir haben beide gleich zum Abendessen ins Hotel eingeladen. Edith hat eine Hühnerstew mit Kokosmilch, der Fahrer das gleiche aber in Rind, Said hat einen ganzen Fisch verspeist und Franz Huhn mit verschiedenen Kochbananen in einer Suppe. Es hat  jeden sehr gut geschmeckt.
Dafür haben wir auch ordentlich bezahlt: 55.500, ..Schilling (allerdings Tansanische Schillinge).
Umgerechnet ist das ca. 21,25€.
06-22-07-01   -   Hühner-/Kochbananensuppe

06-22-07-02   -   Hühner-bzw. Rinderstew

06-22-07-03   -   ganzer Fisch

06-22-07-04   -   die Rechnung


Nachdem wir nun gut gegessen haben und ohnehin übermüdet sind, werden wir uns ziemlich bald ins Bett begeben. Denn morgen müssen wir top fit sein, da beginnt nämlich unser Safari.