2019-06-24 - Vom Lake Manyara zum Lake Natron

Nach dem Frühstück sollten wir um 8:30 aufbrechen. Doch es gab eine kleine Verzögerung, da die Guides ihren Jeep neu beladen haben und dabei nicht alles wie geplant so in das Auto hineinging. Es gab ein großes hin und her bis dann doch alles an seinem Platz verstaut war.





Nur kurz ging es auf einer Asphaltstraße flott dahin, dann bogen wir aber in eine Schotterstraße ein und von da an bekamen wir stundenlang die bekannte 'afrikanische Massage', wie die einheimischen die Fahrt von ihren Sand-, Schotter-, Schlagloch-Straßen nennen. Auch fuhren wir durch jede Menge an Flussbetten, die nur drei Wochen nach der Regenzeit schon wieder ausgetrocknet sind. Für die 120 Km benötigten wir um die vier Stunden.





Das Gebiet das wir durchfuhren, ist Massailand.
Alle paar Kilometer taucht aus dem Nichts ein kleine Herde mit Schafen und/oder Rindern auf, die von kleinen Kindern und Jugendlichen bewacht werden.
Selten sieht man auch ein paar Hütten und wieder die obligaten Herden. Manchmal begegneten wir auch Frauen die allerlei Waren, am  häufigsten aber Wasserkanister schleppten. Oft fragten wir uns woher kommen sie und wohin gehen sie, da manchmal weit und breit kein Dorf zu sehen war.




Die Kinder stehen oft am Straßenrand und betteln um Geld und Wasser. Was bei uns so selbstverständlich aus der Wand kommt ist für die Massai eine tägliche Herausforderung. Schenkt man den Kindern jedoch etwas kommen plötzlich noch mehr Kinder dazu und wollen immer mehr haben.



Endlich hatten wir dann unser Ziel in der Nähe des Lake Natrons, die Lengai Safari Lodge erreicht. Es ist eine einfache Unterkunft in einem Bungalow, nicht sehr neu, aber sauber (wenn es auch auf den ersten Blick nicht so aussieht). Allerdings gibt es keine einzige Steckdose.




Wir verspeisten unser Lunchpaket und genossen die phänomenale Aussicht, um uns dann für unseren nächsten Programmpunkt vorzubereiten. Es folgt die Wasserfallwanderung.



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